Kategorie: Allgemein

  • Kochbuch-Tipp: „Garden. Ein Kochbuch“

    Kochbuch-Tipp: „Garden. Ein Kochbuch“

    Makellos und in Folie verpackt, so kaufen wir Gemüse im Supermarkt ein. Karotten und Rote Beete liegen sauber gewaschen in den Regalen, von Erdklumpen keine Spur. Da könnte man fast vergessen, dass die Wurzelgemüse-Sorten Naturprodukte sind und unter der Erde wachsen.

    Der Segen des Gärtnerns und Erntens

    Wer jedoch einen eigenen Garten hat, und auch noch Zeit und Muße selbst anzubauen, kommt in den Genuss, das eigene Gemüse mit den Händen zu ernten. Anschließend bürstet man den Schmutz von den Knollen und Wurzeln ab, um eine leckere Mahlzeit daraus zu kochen. Man schmeckt die Natur, und sie schmeckt köstlich!

    Die Sehnsucht nach dem Gärtnern und Ernten hat auch das Autoren-Team des Kochbuchs „Garden. Ein Kochbuch“ gepackt. Ein Jahr lang haben Foodstylist Adam Koor, Fotograf Thorsten Suedfels und Stylistin Meike Stüber gesät und geackert, um anschließend Rezepte aus dem Selbstangebauten zu kreieren.

    Fine-Dining aus dem Garten

    Köstliche, von Pflanzen inspirierte Gerichte sind dabei herausgekommen, die schlicht nach ihren Zutaten benannt sind. „Giersch Gänseblümchen und Salsiccia“ zum Beispiel, „Topinambur Kirschtomate Kräuter“ oder “Zwetschge Vanille Tonkabohne”. Fine-Dining aus dem Garten also, das nicht nur toll schmeckt, sondern auch wunderschön anzuschauen ist.

    Ganz nebenbei lernt man beim Durchblättern und Nachkochen, welches Gemüse zu welcher Zeit Saison hat, denn die Rezepte und Food-Fotos sind nach Erntedatum sortiert. Im Juli sind Himbeeren reif und im März gibt es Schwarzwurzel. Ein ganzes Jahr voller sinnlicher Rezepte. Wir freuen uns schon auf die Quittenzeit!

    Thorsten Südfels, Meike Stüber, Adam Koor:
    “Garden. Ein Kochbuch”
    ZS Verlag
    224 Seiten, Hardcover

    Kochbuch-Fotos: Copyright: ZS Verlag

  • Restaurant Alois

    Restaurant Alois

    Angebot

    Im Fine-Dining-Restaurant des traditionsreichen Dallmayr Delikatessenhauses weht jetzt ein frischer Wind: Der 33-jährige Küchenchef Christoph Kunz kocht hervorragende, leichte und international inspirierte Gourmet-Küche. Eine puristische Variation von Steinköhler, Yuzu und Malz zum Beispiel. Oder ein spektakuläres Dessert aus Persimon, schwarzem Sesam und weißer Schokolade. Abends werden sechs bis zehn-Gänge, mit oder ohne Weinbegleitung serviert. Donnerstag bis Samstag ist das Alois auch mittags geöffnet.

    Atmosphäre

    Vom trubeligen Delikatessenhaus aus führt eine schmale Treppe hinauf in den ersten Stock. Schon taucht man in die stilvoll-entspannte Atmosphäre des Restaurant Alois ein. Der Gastraum ist ein echtes Interior-Highlight: Kranich-Tapeten, warmes Licht und farbenfrohes, aber unaufdringliches Design. Während weiche Teppiche für eine angenehme Akustik sorgen, sind die dunklen Marmor-Tischplatten die perfekte Leinwand für die kulinarischen Kreationen von Küchenchef Christoph Kunz.

    Wir empfehlen besonders

    Für Gäste unter 30 Jahren bietet das Alois einen „Young Gourmet“-Tisch an: Vier Gänge, Aperitif, Weinbegleitung, Kaffee und Wasser zum Festpreis von 85,- Euro.

    Kontakt

    Adresse:

    Dienerstraße 14-15 80331 München Germany

    Website:

    www.dallmayr.com/de/delikatessenhaus/restaurant/

    Facebook:

    www.facebook.com/DallmayrDeli/

    Telefon:

    089 / 2135-100

    E-Mail:

    [email protected]

    Location Informationen

    Ort:

    Altstadt, München

    Kategorie:

    Restaurant

    Preisklasse:

    €€€

    Cuisine:

    International

    Küchenstil:

    Gourmet

  • Warum kann man vom Weintrinken Kopfschmerzen bekommen?

    Warum kann man vom Weintrinken Kopfschmerzen bekommen?

    Kopfweh nach Weingenuss? Unschön, aber nichts Ungewöhnliches. Immer mehr Menschen klagen darüber. Vor allem nach Genuss von Rotwein. Doch auch nach Weißweingenuss leiden viele, vor allem Frauen, unter Kopfweh bis hin zu Migräne. Die Reaktionen auf Wein sind vielfältig, von der verstopften oder rinnenden Nase über trockenen Mund oder Atemwegsbeschwerden bis zum Asthma bronchiale, über Herzrhythmusstörungen, die zu schlaflosen Nächten führen, über niedrigen Blutdruck mit entsprechenden Müdigkeits- und Erschöpfungserscheinungen, über Magen- und Darmbeschwerden bis zu Juckreiz und geröteten Hautstellen.

    Ist Schwefel im Wein die Ursache für Kopfschmerzen?

    Schnell ist man dann beim Schwefel, denn »der Schwefel im Wein macht Kopfschmerzen«, »geschwefelter Wein kann kein guter Wein sein«, »nur schlechte Winzer schwefeln ihren Wein« – über nichts kursieren im Wein mehr Gerüchte als über den Schwefel, den der Wein zwangsläufig enthält.

    Dabei sorgt ganz einfach schon eine zu hohe Dosis Alkohol für Kopfweh, Alkohol ist schließlich Zellgift. Doch oben beschriebene Beschwerden gehen nur selten auf den Alkohol alleine zurück. Sie können auch nicht dem Schwefel im Wein angedichtet werden, denn der ist gesundheitlich im Wein nicht mehr relevant – außer in hundsmiserablen Billigweinen, die aus zigtausend Einzelpartien zusammengepanscht werden oder in missglückten Ausnahmetropfen.

    Erst seit wenigen Jahren weiß man, woher die beschriebenen Beschwerden kommen und man forscht intensiv an deren Ursprung und Wirkung: Es geht um biogene Amine. Das OIV („Internationale Organisation für Rebe und Wein“) in Paris und die EU diskutieren bereits Grenzwerte für biogene Amine im Wein, weshalb man sich wundern muss, dass die Weinbranche zu diesem Thema bislang weitgehend schweigt.

    Biogene Amine wie Histamin erzeugen körperliche Beschwerden

    Biogene Amine sind Eiweißabbauprodukte. Sie sind natürliche Bestandteile in vielen Nahrungsmitteln, vor allem in gereiftem Käse, Wein, Bier, dort vor allem im Weißbier, im Sauerkraut und, in hoher Dosierung, in Fischprodukten und Salami. Die häufigste Lebensmittelunverträglichkeit, die von biogenen Aminen ausgeht, bezieht sich auf das bekannte Histamin, doch es ist nicht das einzige Amin, das empfindlichen Personen zusetzt, da einige Amine synergetische Effekte auslösen. Im Wein sind biogene Amine gut dokumentiert. Sie befinden sich bereits in den Trauben, entstehen aber vor allem und nachhaltig während der Gärungen und variieren zudem stark nach der Chemie des Weines, der Art der Vergärung und der Reifung im Keller.

    Warum der Histaminabbau durch Alkohol gestört werden kann

    Histamin wird im menschlichen Körper aktiv gebildet und ist an der Steuerung verschiedener Körperfunktionen wie Magensaftsekretion, Zellwachstum und Zelldifferenzierung beteiligt. Wer auf Histamine reagiert ist nicht allergisch, sondern man spricht von einer Intoleranz. Die medizinische Statistik stellt seit Jahren eine deutliche Zunahme dieser speziellen Intoleranz fest, die neben erhöhten Histaminwerten auch eine erniedrigte Diaminoxidase (DAO) diagnostiziert.

    Die Diaminoxidase ist ein empfindliches körpereigenes Enzym, das von biogenen Aminen, Alkohol und dessen Abbauprodukt Acetaldehyd in seiner Wirkung gehemmt werden kann. Das Enzym, das im Körper den Abbau des Alkohols bewirkt, die sogenannte Alkoholdehydrogenase (ADH), konkurriert mit anderen Enzymen um den benötigten Sauerstoff. Bei gleichzeitiger Aufnahme von Alkohol und biogenen Aminen hat der Abbau des Alkohols Priorität und das Histamin beginnt sich im Körper anzureichern. So wird die toxische Wirkung des Alkohols durch biogene Amine, hier vor allem Histamin, verstärkt.

    Die Kombination aus Wein und histaminreicher Nahrung sollten empfindliche Menschen meiden

    Obwohl Wein im Vergleich zu Käse, Rohwurst und Fisch (für Fisch gibt es in der EU bereits einen Histamin-Grenzwert) normalerweise geringe Mengen Histamin enthält, wird er am häufigsten als Auslöser oben genannter Beschwerden genannt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Erstens erfolgt die Aufnahme des Histamins aus Flüssigkeiten viel rascher und konzentrierter als aus fester Nahrung, zweitens erhöht der Alkohol die Durchlässigkeit der Darmwand, sodass das Histamin aus dem Wein mit dem Histamin der gleichzeitig aufgenommenen Nahrung unmetabolisiert in den Blutkreislauf gelangt.

    Der gleichzeitige Genuss von Alkohol und histaminreichen Nahrungsmitteln wie z.B. Käse und Salami zu Rotwein kann also bei dafür disponierten Menschen schnell zu besagten Beschwerden führen. Auch Krustentiere und bestimmte Weißweine, zum Beispiel Chardonnay aus dem Holzfass, gelten als Garanten für Beschwerden, weil Krustentiere wie auch Erdbeeren oder Zitrusfrüchte Histamin spontan im Körper freisetzen können.

    Woher kommen die biogenen Amine wie das Histamin im Wein?

    Der Klimawandel hat zu früherer Reife mit besser ausgereiften Trauben geführt. Dies führt zu schnellerem Abbau der Apfelsäure in der Traube und damit zu höheren pH-Werten. Zeitgleich mit dem Klimawandel haben sich die Geschmacksgewohnheiten in Richtung eines Geschmackbildes mit milder, weicher Säure, sattem, fast süßem Körper und möglichst schwarzer Farbe verändert. Erzielt wird das durch extrem späte Lese mit sehr hohen pH-Werten, die später im Keller durch Aufsäuerung kompensiert werden müssen, mit verlängerter Maischestandzeit, die ihrerseits zu Entsäuerung durch Weinsteinausfall führt, sowie durch biologischen Säureabbau, der für Rotwein Standard ist, für milde Säure zunehmend aber auch in Weißweinen praktiziert wird.

    Warum es sich lohnt auf den ph-Wert der Weine zu achten

    Die für das modische Geschmacksbild typischen hohen pH-Werte fördern die Vermehrung von Bakterien, weil die mikrobielle Wirkung des Schwefeldioxids exponentiell abnimmt. Früher wurde die Schwelle von pH 3.4, ab der die Vermehrung der Schadbakterien einsetzt, kaum erreicht. Heute gibt es kaum noch Rotweine mit niedrigeren pH-Werten und auch viele Weißweine liegen darüber. Die Schadbakterien sind die Hauptproduzenten der biogenen Amine. In den warmen Klimazonen der EU und allen außereuropäischen Weinländern dürfen zu hohe pH-Werte durch systematische Aufsäuerung ‚korrigiert’ werden und so künstlich auf sicheren Schutz gegen Schadbakterien eingestellt werden. In Nordeuropa ist das den Winzern nur mit ausdrücklicher Genehmigung erlaubt.

    Die zahlreichen Untersuchungen zu biogenen Aminen im Wein ergaben, dass nicht nur Art und Dauer der Weinbereitung, sondern auch Klima und Nährstoffversorgung, ja sogar die Rebsorte Einfluss auf die Konzentration an Polyaminen haben. Histamin, das gesundheitlich bedenklichste Amin, kommt dabei im Ausgangsmost nur in geringer Konzentration vor. Seine Bildung erfolgt während der Hauptgärung, mehr noch aber während des biologischen Säureabbaus, sowie während der Reifephase im Keller. Durch Bakterien auf den Trauben und durch falsche Mikroflora im Weinkeller kann es zu Kontaminationen mit schädlichen Milchsäurebakterien kommen, aber auch bestimmte wilde Hefen, die sich in der frühen Phase der alkoholischen Gärung vermehren, können Histamin produzieren. Deshalb ist für spontanvergärende Betriebe die Kenntnis der richtigen Hefestämme so wichtig wie ‚gesunde’ pH-Werte in Most und Wein.

    Histaminfreie Weine als Alternative?

    Garantiert histaminfreie Weine wären eine Rosskur für den Wein, die niemand will: Starke Mostvorklärung, Impfung mit Reinzuchthefe, kalte schnelle Vergärung und anschließend starke Schönung mit speziellen Bentoniten. Solche Weine wären garantiert bekömmlich, schmecken aber nicht wirklich gut. Deshalb geht der Trend im guten Wein zu biologisch arbeitenden Spitzenbetrieben, die kerngesunde Trauben mit gesunden pH-Werten lesen und sich der Problematik der biogenen Amine bewusst sind. Um wirklich sicher zu sein, müssten Winzer und Händler den Gehalt an biogenen Aminen in ihren Weinen deklarieren, damit sie sich ihrer Bekömmlichkeit sicher sein können. Das bedarf noch viel Überzeugungsarbeit.

    Fotos: K&U Weinhalle

  • Kochbuch-Tipp: “Vegetarische Winterküche”

    Kochbuch-Tipp: “Vegetarische Winterküche”

    Im Winter läuft das Leben langsamer. In der Natur spielt sich vieles unter der Erde ab, geschützt vom kalten Draußen. Es ist die Zeit der Ruhe und Regenration – für Pflanzen und bestenfalls auch für uns Menschen. In unseren Breitengraden ist das Saisongemüse im Winter rar, man muss auf Gelagertes, Eingemachtes oder auf Sorten wie Kohl, Bete oder Wurzeln zurückgreifen. Für eine anspruchsvolle vegetarische Küche ist deshalb ein wenig mehr Kreativität gefordert als im Sommer. In seinem Kochbuch „Vegetarische Winterküche“ gibt Paul Ivić, Küchenchef des vegetarischen Gourmet-Restaurants Tian in Wien, dazu reichlich Inspiration.

    Ménage à trois: Bunte Karotten auf einem Dinkel-Porridge fein gewürzt mit Kurkuma

    Wir haben den Sternekoch zur Buch-Premiere seines neuen Kochbuch im Münchner Ableger des Restaurant Tian getroffen und durften zusammen mit anderen Journalisten einige Gerichte aus dem Kochbuch probieren. Zum Beispiel eine Rotkohlsupppe mit Kokosmilch, Äpfeln und Zimtblüten – schön winterlich und eine tolle Vorspeise zur Weihnachtszeit. Oder ein wunderbares, orientalisch gewürztes Dreierlei aus bunten Karotten auf Dinkel-Porridge – wer Kurkuma mag, wird dieses Gericht lieben.

    Sämige Wintersuppe aus Rotkohl mit Kokosmilch und Äpfeln

    Im Kochbuch findet ihr außerdem viele international inspirierte Gerichte wie eine mediterrane Trüffelpasta, eine asiatische Udon-Suppe mit Tee-Eiern, eine osteuropäische Borschtsch oder französische Crêpe Suzette mit Orangen und Cointreau. Außerdem ein tolles Finger-Food-Rezept: Quinoa-Pops am Stiel mit hausgemachter Curry-Mayonnaise – perfekt für einen Veggie-Aperó zuhause. Toll sind auch die Rezepte für verschiedene hausgemachte, vegane Gemüse-Fonds wie Rote-Bete-Fond oder Chinakohl-Pilz-Fond. Dafür braucht man ein bisschen Zeit und Muße. Doch was gibt es Schöneres als sich bei grauem Winterwetter beim Kochen in der Küche zu entspannen.

    Fazit:

    Paul Ivićs „Vegetarische Winterküche“ ist ein inspirierendes Kochbuch und tolles Geschenk für Vegetarier und Nicht-Vegetarier. Wintergemüsesorten, die oft zu Unrecht ein langweiliges Image haben, werden mit duftenden Gewürzen zu den Hauptdarstellern köstlicher internationaler Winter-Rezepte.

    Paul Ivić: Vegetarische Winterküche
    Brandstätter Verlag
    192 Seiten
    Hardcover

    Copyright Fotos: Brandstätter Verlag

  • 25hours Hotel The Royal Bavarian

    25hours Hotel The Royal Bavarian

    Angebot

    Wie in jedem der 25hours Hotels, taucht man auch im Münchner “The Royal Bavarian” in eine ganz eigene Welt ein. Schon der Kupferbrunnen mit wasserspeienden Elefanten am Eingang macht deutlich: Hier hat man sich an der überbordenden Opulenz der bayrischen Schlösserarchitektur inspirieren lassen. König Ludwig lässt grüßen. Über dem Brunnen aber prangt die Zeile eines Tolkien-Gedichts: “Not all those who wander are lost”. Die üppige bayrische Tradition wird immer wieder mit einem großen Augenzwinkern gebrochen.

    Atmosphäre

    Das 25hours ist im prunkvollen ehemaligen Oberpostamt direkt am Münchner Hauptbahnhof eingezogen. Die Lage um den Hauptbahnhof ist nicht gerade fancy, aber in Sachen Verkehrsanbindung perfekt gelegen. Innen wird man vom Interior aus dunklen Wandfarben, farbigem Samt, goldene Accessoires, Leuchtschriften und warmem Licht in moderne Gemütlichkeit gehüllt. Die Zimmer und Suiten namens “Dienstbotenkammer”, “Adelsgemach” oder “Schwanen- und Pfauensuite” sind jeweils individuell mit bayrisch-hipper Handschrift gestaltet.

    Wir empfehlen besonders

    Dank der Kooperation von 25hours mit der wunderbaren “Boilerman Bar” in Hamburg-Eimsbüttel kommen jetzt auch Münchner und München Besucher in den Genuss der feinen Highballs und Cocktails. Das Hotel-Restaurant “Neni” mit seiner lässigen Geselligkeit und den köstlichen orientalisch inspirierten Gerichten kennt ihr vielleicht schon aus dem 25hours Altes Hafenamt in Hamburg. Oder vom Wiener Naschmarkt – hier ist das Neni Mutter-Restaurant ansässig.

    Kontakt

    Adresse:

    Bahnhofplatz 1 80335 München Deutschland

    Website:

    www.25hours-hotels.com/hotels/muenchen/the-royal-bavarian

    E-Mail:

    [email protected]

    Location Informationen

    Ort:

    Ludwigvorstadt / Isarvorstadt, München

    Kategorie:

    Hotel

    Preisklasse:

    €€

  • Kochbuch-Tipp: “Stay for Breakfast”

    Kochbuch-Tipp: “Stay for Breakfast”

    Gerade erwacht sind die Sinne noch unberührt. Draußen regt sich das Leben erst nach und nach und der Tag liegt noch vor uns. Anders als das Abendessen, das wir oft mit Freunden und in geselligen Runden in Restaurants verbringen, ist das Frühstück meist eine leise, ganz persönliche Mahlzeit. Vielleicht ein tägliches Ritual. „Es ist die ruhige Ouvertüre“, schreibt Fotografin und Autorin Simone Hawlisch, „für das, was der Tag noch bereithalten wird.“

    Das richtige Frühstücksrezept für jede Gelegenheit

    In ihrem Kochbuch „Stay for Breakfast“, erschienen im gestalten Verlag, stellt die Fotografin und Autorin Rezepte vor, die das Frühstück in vielen Variationen zelebrieren. Beim Frühstück im Bett zum Beispiel werden Schokoladen-Clafoutis und Pistazien-Avocado-Waffeln serviert. Als gesundes Frühstück gibt es Granola mit dunkler Schokolade oder ein Pfirsich-Grüntee-Kombucha-Frappé. Und auch das Frühstück mit Kindern wird ein Fest! Wenn auch weniger leise, dafür umso fröhlicher mit Mohnpfannkuchen mit Orangensirup oder Polenta-Sticks mit Tomatendip.

    Genussvoll und ohne Eile in den Tag starten

    Die „Stay for Breakfast“-Rezepte und Fotografien sind echte Frühstücksträumereien, rustikal, gemütlich, in eine leichte Unschärfe getaucht. Sie geben uns das wohlige Gefühl Zeit zu haben, um genussvoll und ohne Eile in den Tag zu starten. Am liebsten jeden Tag!

    Stay for Breakfast
    Gestalten Verlag
    192 Seiten, Hardcover

    Mehr Inspiration von Simone Hawlisch findet ihr in ihrem Blog “by Fräulein Sonntag”.

  • Kochbuch-Tipp: “Die Küche der Achtsamkeit”

    Kochbuch-Tipp: “Die Küche der Achtsamkeit”

    Selbst wenn man alleine am Esstisch sitzt, ist es manchmal gar nicht so leicht, einfach nur zu essen. Sich nicht ablenken lassen von den Abendnachrichten, dem Smartphone oder der Tageszeitung. Die Ruhe aushalten, auch nach einem turbulenten Tag, nach dem einem der Kopf noch ordentlich flirrt. Dass wir uns hingezogen fühlen, das buddhistische Prinzip der Achtsamkeit in viele unserer Lebensbereiche zu integrieren, liegt an seiner positiven Wirkung. Entschleunigung, Fokussierung und bewusster Genuss sind nicht nur angenehm, sondern fördern auch die Bekömmlichkeit des Essens und (wie wir aus zahlreichen Studien inzwischen wissen) tun der Gesundheit gut.

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    Achtsamkeit beim Kochen

    Doch was passiert, wenn wir die Prinzipien der Achtsamkeit nicht nur beim Essen, sondern schon beim Kochen anwenden? Taniá Guedes, Brasilianerin mit japanischen Wurzeln, lebt inzwischen als Köchin, Künstlerin und Food-Aktivistin in Berlin und hat die kulturellen und spirituellen Einflüsse ihrer Familie in ein wunderschönes Kochbuch einfließen lassen. „Die Küche der Achtsamkeit“, erschienen im Antje Kunstmann Verlag, stellt anhand zahlreicher leckerer Rezepten die Idee von „mottainai“ vor. Der Begriff stammt aus dem japanischen Buddhismus und meint den Wunsch, respektvoll mit den Dingen umzugehen und nichts zu verschwenden.

    Weniger wegwerfen: Aus Resten neue Gerichte kreieren

    So kommen beim „Vatapá“, einem brasilianischen Eintopfgericht, neben Nüssen, Kräutern und Gemüse, fünf altbackene Brötchen zum Einsatz. Taniá Guedes kocht in ihren Rezepten mit „Misfits“, krumm geratenen Obst- und Gemüsesorten, die es im Verkauf in Supermärkten heutzutage so schwer haben. Und sie erklärt, wie man aus Schalen von Gurke, Rettich, Karotten und Zucchini einen leckeren Salat mit Zitronendressing zaubert. Dass in den Schalen viele gesunde Vitamine und Nährstoffe stecken wussten wir ja eigentlich schon vorher.

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    Fazit:

    „Die Küche der Achtsamkeit“ ist ein Kochbuch für Entschleuniger. Es lehrt uns im besten Sinne demütig mit den Lebensmitteln umzugehen, die uns zur Verfügung stehen. Die leckeren brasilianisch und japanisch inspirierten Rezepte zeigen, dass diese praktizierte Achtsamkeit beim Kochen nicht nur gesund, sondern auch wunderbar genussvoll sind.

    Tainá Guedes ist ausgebildete Köchin und Foodaktivistin, Künstlerin und Autorin. Sie gründete und leitet die Entretempo Kitchen Gallery in Berlin.

    Tainá Guedes: Die Küche der Achtsamkeit
    mit Fotografien von Kathrin Koschitzki
    Antje Kunstmann Verlag
    208 Seiten, Hardcover

    Preis: 28,- €

  • Kochbuch “California Kitchen”

    Kochbuch “California Kitchen”

    Ramen, Enchilada und Pulled Pork: Die kalifornische Küche ist ein Meltingpot der Esskulturen

    Von Palm Springs über L.A., die Pazifikküste hinauf, ist der Food- und Lifestyle-Journalist Christian J. Goldsmith für sein Kochbuch „California Kitchen“ gereist. Auf seinem kulinarischen Roadtrip hat er die Foodtrends der Westküste aufgespürt. Das Spannende an der kalifornischen Küche? An der Pazifikküste vermischen sich Einflüsse aus Asien, Südamerika und der US-amerikanischen Esskultur. So hat Christian J. Goldsmith Rezepte wie „Asia Hotpot“ im Ramen-Style und „Papayasalat mit Reisnudeln und Tofu“, „Quinoa Tex-Mex“ und „Enchiladas“, „Pulled Pork Burger“ und „Pumkin Pie“ von seiner Reise mitgebracht.

    Ganz entspannt auf die Hand: Journalist und Autor Christian J. Goldsmith genießt den Californian Spirit

    Von wegen Verzicht: Kalifornisches Health-Food ist gesund und genussvoll

    Aber was wäre Kalifornien ohne den vielbeschworenen Health-Food-Hype? Genießen, aber superfit sein. Wer diesen Hollywood-Lifestyle liebt, findet im Kochbuch die obligatorische „Superfood Smoothie-Bowl“, „Kohl-Wraps“ oder „Matcha-Smoothie“.

    Und zum Dessert? Wie wär´s mit einem saftigen Avocado-Brownie oder einem frisch-fruchtigen Zitronen-Tiramisu? Klingt fein, stimmt´s? Finden wir auch und träumen vom nächsten Urlaub an der Westküste.

    Popsicles? Yes, das sind Wassereis-Leckereien wie wir sie aus unserer Kindheit kennen. Hier in der Health-Food-Variante mit Mango und Chia. Yummy!

    Fazit:

    Ein tolles Kochbuch voller leckerer Leichtigkeit mit einfachen, hippen Rezepten. Manko: Zu den schönen Restaurant- und Hoteltipps hätte wir uns noch ein paar mehr Infos und Links gewünscht. Aber wir lieben die gesunden Genussrezepte und die Easy-Peasy-Varianten der Foodtrend-Klassiker. Also: Sunny-Sunshine-Daumen hoch!

    Foodie, Genießer, Journalist und Autor – mehr zu Christian J. Goldsmith auf seinem Instagram-Account:

    Christian J. Goldsmith: California Kitchen
    Tre Torri Verlag
    208 Seiten, Hardcover

  • Buch-Tipp: “Visual Feast”

    Buch-Tipp: “Visual Feast”

    Ein echter Augenschmaus! Beim Blättern durch das Foodbook „Visual Feast“ läuft einem das Wasser im Mund zusammen: tropfendes Karamell, fluffiger Kuchenteig und saftiges Fleich. Viele der Foodfotos sind dazu so spannend inszeniert, dass sie künstlerische Qualität haben und sich prächtig als Bild über einem stilvollen Esstisch oder als Werk in einer Kunststellung machen würden.

    Alles so schön pink hier! Ein Editorial für das Magazin Schön! von Fotografin Aleksandra Kingo

    Das Foodbook zeigt spektakuläre ästhetische Konzepte und stilistisch-fotografische Inszenierung von Zutaten, Tellern und Tischszenen. Wir lieben die pastellfarbenen, hyperrealistischen Bildwelten von Foodstylistin Claudia Ficca und Fotograf Davide Luciano. Oder die opulenten, farbprächtigen Stillleben des Künstlers Eric Wert. Erst auf den zweiten Blick erkennt man, dass die detailverliebten Ensembles nicht fotografiert, sondern gemalt sind.

    Erst auf den zweiten Blick als Malerei zu erkennen: Die Stilleben von Künstler Eric Wert.

    Die Bilder von Set-Designer Sandy Suffield und Fotograf Dan Matthews dagegen sind augenzwinkernde Hommagen an Foodstyling-Techniken vergangener Zeiten. Als Leuchten im Fotostudio noch so heiß waren, dass sie Schokolade sofort zum Schmilzen gebracht hätten, musste man sich durch künstliche Mittel behelfen. Haarspray und Motoröl standen damals auf den Rollwägen der Foodstylisten. Auch wenn der Einsatz nicht essbarer Mittel bei den meisten heutigen Foodstylisten passé ist – Suffield und Matthews lassen die Tricks der alten Schule in ihren Bildern aufleben.

    Zum Anbeißen: Projekt von Illustratorin und Designerin Sarah Illenberger.

    Fazit: „Visual Feast“ ist ein inspirierender Band über das Inszenieren von Essen. Bestens zu empfehlen für Köche, Foodstylisten und Foodfotografen und alle, die die Ästhetik von Essen lieben.


    Visual Feast
    Contemporary Food Staging and Photography
    Gestalten Verlag
    224 Seiten, Hardcover, Englisch

    bei Amazon bestellen

    Mehr zum Thema Foodstyling in unserem Beitrag „Was macht ein Foodstylist?“.

    Alle Bilder und Buchseiten: Copyright by Gestalten Verlag

  • Café Blá

    Café Blá

    Angebot

    Eindeutig im Zentrum des Angebots dieses liebevoll geführten Cafés steht der Kaffeegenuss: Mehrere Monate arbeitete Inhaberin Stephanie Bjarnason mit der Münchner Rösterei Vits an der idealen Röstung. Das Ergebnis: Ein leicht gerösteter Kaffee mit Zitrus- und Beerennoten, die im Abgang auf das Aroma dunkler Schokolade treffen. Schmeckt pur genauso hervorragend wie als Flat White. Neben den üblichen Kaffee-Varianten können Gäste des Cafés mit dem „Duo“ und „Tríó“ die unterschiedlichen Arten der Filterkaffeezubereitung kosten. Für den kleinen Hunger ist ebenfalls gesorgt: Dreierlei Toppings (süß, vegetarisch oder mit Lachs und Avocado) machen aus der allseits bekannten Waffel eine neue Snack-Freude, als gesunde Alternative gibt es hausgemachtes Müsli mit Joghurt und Obstmus. Vor allem sind es jedoch die Zimtschnecken und wechselnden Kuchenkreationen – wie der heißbegehrte isländische Skyr-Kuchen – die für Geschmackserlebnisse zum Kaffee sorgen.

    Atmosphäre

    Die nordische Inspiration, die Halb-Isländerin Stephanie im Café Blá umsetzte, ist auf Anhieb unschwer zu erkennen: Cleanes Weiß und viel Holz trifft auf Wandelemente in unterschiedlichen Blautönen. Herzstück des Raumes ist die La Marzocco GB5 Siebträgerkaffeemaschine – ebenfalls in Blau. Relaxte Musik aus den Lautsprechern sorgt für einen extra Entspannungsfaktor, während Stephanie Bjarnason fleißig hinter der Theke werkelt oder flink zwischen Küche und Kaffeemaschine agiert.

    Wir empfehlen besonders

    Ein Stück des Süßkartoffel-Ananas-Kuchens: Nicht zu süß, wunderbar saftig und überrascht mit würziger Ingwer-Note. Extra-Bonus: Vegan!

    Sonstiges

    Wer auf die speziellen Kaffeearomen des Café Blás zu Hause nicht verzichten mag, kann die Bohnen als Espresso- oder Filterröstung kaufen. Nette Geschenkideen sind Honig aus der Imkerei von Stephanie Bjarnasons Bruder oder ein Päckchen handgemachte Schokolade von Omnom chocolat aus Reykjavik.Kontakt

    Adresse:

    Lilienstraße 34 81669 München

    Website:

    cafebla.de

    Facebook:

    de-de.facebook.com/cafebla.muenchen/

    Telefon:

    +49 89 12263037

    E-Mail:

    [email protected]

    Location Informationen

    Ort:

    Au, München

    Kategorie:

    Café

    Preisklasse:

    Cuisine:

    Isländisch, Skandinavisch

    Küchenstil:

    Healthy, Vegan, Vegetarisch

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